Leuchtende Glühbirnen vor dunklem Hintergrund hängend
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Lichtlexikon

  • A
    • Abstrahlwinkel

      Der Abstrahlwinkel gibt an, wie groß der Lichtkegel ist, den eine Lampe erzeugt. Je höher der Abstrahlwinkel ist, desto größer ist die direkt beleuchtete Fläche.

    • Akzentbeleuchtung

      Als Akzentbeleuchtung wird die Ausrichtung der verwendeten Leuchten auf ein oder mehrere Objekte im Raum bezeichnet. Für die Akzentbeleuchtung werden engstrahlende Leuchten, zum Beispiel Deckeneinbau- oder Deckenaufbauleuchten verwendet. Als Lichtquellen kommen Punktlichtquellen (Halogenglühlampen, Niedervolt, Hochvolt und LED) in Frage. Die Leuchten sollten individuell einstellbar sein, da der Standort von Objekten im Raum meist variabel ist.

  • B
    • Beleuchtungsstärke

      Die Beleuchtungsstärke wird in Lux (lx) gemessen und hat einen hohen Einfluss darauf, wie schnell und leicht eine anspruchsvolle Sehaufgabe (z.B. Lesen) von unseren Augen erledigt werden kann. Sie beschreibt die Lichtmenge, die auf eine Fläche trifft (z.B. auf das Buch oder den Schreibtisch). Eine hohe Beleuchtungsstärke ist also dann erforderlich, wenn Sie z.B. viel lesen oder im Home Office arbeiten.

  • D
    • Dimmer

      Mit Hilfe eines Dimmers kann der Lichtstrom eines Leuchtmittels reguliert werden. Somit wird die Helligkeit entweder verringert oder erhöht.

  • E
    • Energie­effizienz­klasse

      Auch Leuchtmittel werden in Energieeffizienzklassen eingeteilt. Die Energieeffizienz ermittelt sich aus der abgegebenen Lichtleistung (Lichtstrom, Einheit Lumen) pro Leistungsaufnahme in Watt. Die Energieeffizienzklasse A+ kennzeichnet eine sehr gute, G eine geringe Energieeffizienz.

  • F
    • Farb­temperatur

      Die Farbtemperatur beschreibt die Lichtfarbe einer Lichtquelle. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben, wirkt aber wärmer, je niedriger sie ist. Neutralweißes Licht hat eine Farbtemperatur von 3300 bis 5300 K. Liegt die Farbtemperatur unter 3300 K wirkt das Licht wärmer und bei einer Farbtemperatur von über 5300 K kälter. Die Farbtemperatur gibt eine Auskunft über die Lichtfarbe, aber nicht über die Farbqualität bzw. Farbwiedergabe. Als Faustregel gilt: Je höher die Kelvinzahl ist, desto kühler und weißer wirkt das Licht. Im Umkehrschluss wird Licht umso wärmer empfunden, je niedriger die Kelvinzahl ausfällt.

      Kaltweißes Licht / Tageslichweiß wirkt kühl, nüchtern und bläulich. Dies wirkt belebend und steigert die Konzentration, wodurch es ideal zum Arbeiten (Büro) geeignet ist.

      Neutralweißes Licht wirkt neutral und sachlich, hat Kunstlichtcharakter und keinen großen Einfluss auf die Stimmung. Daher ist diese Farbtemperatur für Küche oder Bad empfehlenswert.

      Warmweißes Licht wirkt angenehm, gemütlich und dämpfend. Es scheint gelblich (erinnert an einen Sonnenuntergang) und ist daher ideal geeignet für die Abendstunden im Wohnbereich.

    • Farb­wiedergabe (RA-Wert)

      Der Farbwiedergabeindex (Ra oder CRI) beschreibt die Farbwiedergabe und gibt somit Auskunft über die Lichtqualität. Anders gesagt, er gibt an, wie wirklichkeitsgetreu Farben eines beleuchteten Objektes im Licht des Leuchtmittels erscheinen. Der höchste Wert der Farbwiedergabe ist Ra=100 (Sonnenlicht). Ein Leuchtmittel mit diesem Wert lässt alle Farben unserer Umgebung am natürlichsten erscheinen. Je niedriger der Ra-Wert, desto schlechter werden die Farben des beleuchteten Objektes wiedergegeben.

      Die Europäische Union (EU) schreibt vor, dass der Farbwiedergabeindex von LEDs mindestens 80 Ra betragen muss. Rein technisch ist es heute möglich, LEDs mit einem Ra-Wert von mehr als 90 zu produzieren. Diese haben aber einen höheren Verbrauch, daher ist für eine normale Verwendung wie der Arbeitsplatzbeleuchtung ein Ra-Wert von 80 erlaubt. Für Berufe, in denen es in besonderem Maße auf eine korrekte Farbwahrnehmung ankommt (Friseure, Druckereien), werden Leuchtmittel mit einem Ra-Wert von mindestens 90 empfohlen.

    • Fassung

      Der Sockel (die Fassung) ist der Teil des Leuchtmittels, der den mechanischen und elektrischen Kontakt zu einer Fassung herstellt. Er fixiert den Leuchtkörper (Leuchtmittel) in der Leuchte. Es gibt die Fassungen E14, E27, GU10, GU5.3, usw.

    • Feucht­raum­leuchten

      Als Feuchtraumleuchten werden i.a. Leuchten höheren Schutzgrades bezeichnet, welche durch ihre Bauart gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Leuchteninnenraum geschützt sind (mindestens IP44). Da die Bezeichnung Feuchtraumleuchte unspezifisch ist, wird der Schutzgrad bei Leuchten angegeben. Der Schutzgrad gibt Auskunft darüber, wie hoch der Schutz gegen das Eindringen z.B. gegen Feuchtigkeit ist.

    • Flimmern / Flackern

      Das Flimmern oder Flackern ist eine sich schnell ändernde Helligkeitserscheinung, die bei Leuchtmittel auftreten kann. Dieser Effekt wird vom Beobachter als sehr störend empfunden und auch unbewusst wahrgenommen werden. Beim Dimmen von LEDs kommt dieser Effekt vermehrt vor.

  • K
    • Kelvin

      Kelvin (K) ist die Maßeinheit, in der die Farbtemperatur angegeben wird.

  • L
    • LED

      LED ist die Abkürzung für „Licht emittierende Dioden“. Es handelt sich um Halbleiter-Bauelemente, deren elektrische Eigenschaften denen einer Diode entsprechen. Fließt durch die Diode elektrischer Strom in Durchlassrichtung, so strahlt sie Licht, Infrarotstrahlung oder auch Ultraviolettstrahlung mit einer vom Halbleitermaterial und der Dotierung abhängigen Wellenlänge ab.

    • Lebens­dauer

      Leider ist es nicht möglich, jedes einzelne Produkt auf Langlebigkeit zu testen. Die Lebensdauer gibt daher die mittlere Lebensdauer an. Die mittlere Lebensdauer bezeichnet bei LEDs den Zeitraum vom ersten Einschalten der Lampe bis zu dem Zeitpunkt, an dem nur noch 50 Prozent der getesteten Lampe einwandfrei funktionieren.

    • Leistungs­aufnahme

      Leistungsaufnahme beschreibt den Bedarf an elektrischer Energie, die von einem elektrischen Gerät während eines definierten Zeitraums umgesetzt wird. Sie wird auch als Stromverbrauch oder Strombedarf bezeichnet.

    • Lichtaus­beute

      Die Lichtausbeute (Lumen pro Watt) drückt die Wirtschaftlichkeit von Lampen aus. Je mehr Licht (Lumen) pro aufgewendete Energie / Leistung (Watt) entsteht, desto geringer sind die Kosten und umso höher ist die Wirtschaftlichkeit.

    • Licht­strom

      Der Lichtstrom wird in Lumen (lm) angegeben. Er ist die von einer Lichtquelle in verschiedene Richtungen ausgestrahlte sowie nach der international festgelegten Augenempfindlichkeit bewertete Strahlungsmenge.

  • W
    • Watt

      Watt (W) ist die physikalische Maßeinheit der Leistung bzw. Leistungsaufnahme. Benannt wurde sie nach dem schottischen Wissenschaftler und Ingenieur James Watt.

Mann in blauem Anzug mit verschränkten Armen in die Kamera lächelnd

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